Baubeginn für Bolzplatz Pliensäcker

Der Bürgermeister für Städtebau und Umwelt, Matthias Hahn, wird heute den Startschuss für den Umbau des Bolzplatzes Pliensäcker in Zuffenhausen-Rot geben.

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© Stephanie Hofschlaeger/PIXELIO


Bolzplätze im Wohnumfeld sind eine wichtige Plattform für niederschwellige Jugendarbeit, für Integration und für soziales Lernen. Besonders große Bedeutung haben diese Plätze in den Stadtteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf, von denen in Stuttgart zurzeit fünf mit dem Programm „Die Soziale Stadt“ gefördert werden. Denn dort gibt es seitens der Kinder und Jugendlichen einen besonders hohen Bedarf an solchen Angeboten.

In Zuffenhausen-Rot musste der zentral an der Fleiner Straße gelegene Bolzplatz mit Rücksicht auf den Lärmschutz für die unmittelbar angrenzenden Wohnungen vorübergehend geschlossen werden. Nun kann er vor den Osterferien wieder geöffnet werden, jedoch mit erheblich eingeschränkten Öffnungszeiten. Dieses Beispiel hat in Stuttgart eine Diskussion zur Situation bestehender Bolzplätze angestoßen.

„Die Stadt hat auf den Fall Fleiner Straße richtig reagiert und nicht nur den Konflikt gelöst. Zusätzlich werden mit der Modernisierung von zwei weiteren Bolzplätzen noch zusätzliche Angebote geschaffen“, so Baubürgermeister Matthias Hahn. Er lobte das Konfliktmanagement, das nicht nur den Bolzplatz in der Fleiner Straße, sondern den ganzen Stadtteil im Auge behalten habe.

Nach dem Bolzplatz im Tapachtal, dessen Baubeginn schon im Januar gefeiert wurde, geht nun auch der Bolzplatz am Pliensäcker in Bau und wird bis zu den Sommerferien fertiggestellt sein. Beide Bolzplätze sind baurechtlich gesichert und im Hinblick auf die zu erwartende Lärmentwicklung geprüft und freigegeben. An den sonnigen und freien Tagen der langen Ferien werden die Kinder und Jugendlichen von Rot somit die Auswahl zwischen drei modernisierten Bolzplätzen haben.

Rund 200 000 Euro fließen in die Modernisierung und Umgestaltung des Bolzplatzes am Pliensäcker. Das Geld dazu kommt aus dem Förderprogramm „Soziale Stadt“, Bund und Land tragen also 60 Prozent der Gesamtkosten. Das Projekt wird vom Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung geleitet und zusammen mit dem Garten-, Friedhofs- und Forstamt realisiert.



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