Der Feuerbach als Teil eines EU-Projekts

Was soll mit dem Feuerbach bei Zazenhausen passieren? Wie können Bäche und Flüsse in Stadtlandschaften renaturiert und den Bürgern als Erholungsraum zugänglich gemacht werden?





Wie kann die Bevölkerung in die Planungen einbezogen werden? Diese Fragestellungen untersuchen Planer aus Stuttgart im Rahmen des EU-Projekts „REURIS – REvitalisation of Urban RIver Spaces“ (Revitalisierung von städtischen Talräumen), welches sie gemeinsam mit Partnern aus Polen, der Tschechischen Republik und Leipzig durchführen.

Die Planer aus den Partnerstädten sind in der ersten Novemberwoche zu Gast in Stuttgart und stellen das Projekt am Dienstag, 3. November, um 18 Uhr im Bürgerhaus Rot, Auricher Straße 34A, der Öffentlichkeit vor. Bezirksvorsteher Gerhard Hanus begrüßt die Gäste. Da es sich um eine internationale Veranstaltung handelt, wird sie auf Englisch stattfinden. Den Feuerbach bei Zazenhausen aus seinem Betonkorsett zu befreien und die Bevölkerung einzubinden, ist Ziel der Stuttgarter Landschaftsplaner im Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung. Sie werden über die vorgesehene Renaturierung im Bereich des ehemaligen Sportplatzes berichten, die zu einem großen Teil von der EU finanziert wird. In Polen (Bydgoszcz (Bromberg) und Kattowitz), der Tschechischen Republik (Brünn und Pilsen) und in Leipzig sind ähnliche Projekte geplant, die die Partner präsentieren werden.

Mit der „Revitalisierung von städtischen Talräumen“ verfolgen die Planer verschiedene Ziele: Zum einen schaffen sie Lebensräume für Tiere und Pflanzen, zum anderen entstehen für die Bevölkerung nutzbare Grünflächen am Wasser sowie Rad- und Fußwege. Außerdem wird der Hochwasserschutz verbessert.

REURIS wird mit Mitteln des EU-Programms Interreg IV Central päischen Fonds für regionale Entwicklung kofinanziert.



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