Brummis aus dem Verkehr gezogen

Beamte der Verkehrsüberwachung legten am Freitag auf der B10/27 zwei 40-Tonner wegen technischer Mängel still.

Gegen 17.00 Uhr kontrollierten die Beamten einen Sattelzug aus Portugal und stellten fest, dass dessen Ladung, u.a. etwa 4 Tonnen Gefahrgut, völlig ungesichert auf der Ladefläche mitgeführt wurde. Bei der näheren Überprüfung stellten die Beamten fest, dass der Sattelzug mit erheblichen Mängeln unterwegs war. So wies die Zugmaschine als Folge weil die Bremsscheibe ausgebaut war, keinerlei Bremswirkung an der Hinterachse auf. Wegen dieses und weiterer Mängel am Sattelzug beurteilte ein Sachverständiger das Fahrzeug als verkehrsunsicher. Gegen 17.15 Uhr fiel wiederum Beamten der Verkehrsüberwachung ein weiterer portugiesischer Sattelzug auf, der 23 Tonnen Holz transportierte. Diese Ladung war lediglich mit drei Spanngurten gesichert. Auch bei diesem Fahrzeug wurden bei näherer Überprüfung erhebliche Mängel festgestellt, u.a. war die Windschutzscheibe gebrochen, der Kraftstofftank war mit Spanngurten festgezurrt, ein Defekt am Druckluftbehälter der Bremse sowie diverse gebrochene Traversen am Auflieger wurden ebenso beanstandet. Dieser Sattelzug wurde ebenfalls von einem Sachverständigen als verkehrsunsicher eingestuft. Die beiden Moldavier, die mit den Sattelzügen unterwegs waren, müssen mit einer Geldbuße von je knapp Tausend Euro rechnen. Außerdem können sie erst weiterfahren, wenn sie die Beseitigung der Mängel nachgewiesen haben.

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